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Der kleine Ort liegt im flachwelligen Moränengebiet und unmittelbar
am Wieker Bodden. Durch den Ort führte die "Gemeine Landstraße"
Altefähr-Gingst-
Putgarten.
Zu Wiek gehören die Ortsteile
Bischofsdorf,
Buhrkow,
Bohlendorf,
Fährdorf, Lüttkevitz,
Parchow,
Woldenitz,
Zürkvitz
und Wittower Fähre. Der Ortsname
ist deutsch, zu Medow siehe Mölln-Medow.
In slawischer Zeit war es der Ort eines Burgwalls und vermutlich ein Handelsmittelpunkt.
Im 1. Drittel des 14. Jahrhunderts erwarb das Kloster
Bergen die Anteile mehrerer bisheriger Besitzer. 1455 kaufte das Kloster
Hiddensee
aus zwei Krügen in Wiek eine Rente. 1532 besitzt die Familie von der
Lancken 39 Katen, die von Krakevitz einen Hof, das Kloster Bergen 11 Höfe
und 8 Katen, die Kirche zu Wiek einen Hof und eine Mühle. 1819 war
es das größte Dorf auf Rügen, in dem "außer des Ackersleuten
Schutenfahrer, Fischer und die gewöhnlichsten Handwerker" wohnten;
der Grundbesitz war noch an einige benachbarte Güter, die Wieker Kirche
und das Domanium aufgeteilt. |
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