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Nordwestlich des Gutes ist auf hügeligem Gelände ist der
Park vermutlich um 1800 als Landschaftspark unter Ausnutzung der Geländestruktur
angelegt worden und unterscheidet sich schon darin stark von den übrigen
Parkanlagen auf der Insel. Die ursprüngliche Wegeführung ist
nicht mehr festzustellen, doch lief wohl der Hauptweg über einen kleinen
Höhenzug, der ständig wechselnde Blicke auf die nördlich
davon liegende Schoritzer Wiek bot und an einer künstlichen Erhöhung
im Südosten endete. Die Bepflanzung war offenbar wohl überlegt,
wie eine noch vorhandene Platane, eine Silberpappel, eine Rosskastanie
zeigen sowie an dem südlich den Park begrenzenden Teich eine Traueresche
und mehrere alte Silberweiden. Auffällig ist die umfangreiche Verwendung
von Feldahorn, der sonst auf Rügen kaum oder nur vereinzelt vorkommt
und der seit vielen Jahrzehnten durch Selbstaussaat das ganze Parkgelände
überwuchert hat. Nach 1945 sind einzelne Kahlschläge vorgenommen
worden, an den Stubben ist die geschlagene Baumart nicht mehr festzustellen. |
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