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Das heutige Gut Neklade liegt am Niederungsrand des Mühlenbaches
und gehört zur Gemeinde Bergen. Die Grundform
und der Ursprung des Ortsnamen sind unklar. Im 15. Jahrhundert, eventuell
schon früher, befand sich der Ort im Besitz der Familie von Bonow;
seit 1477 in dem der Familie von Barnekow. 1490 wird "Neclade" zum Kloster
Bergen gehörig aufgeführt, nach der Reformation ist es Domanialbesitz.
1619 wurde das Dorf mit der dortigen Windmühle und der Wassermühle
an den fürstlichen Rentmeister Joachim von Scheele als erbliches Lehen
verliehen. Am Ende des 18. Jahrhunderts wurde das alte Gutshaus abgerissen
und an einer gegenüber dem alten Standort leicht verschobenen Stelle
ein Neubau errichtet. Im Jahr 1818 erwarb ein von Kahlden das Gut als lehnfreies
Eigentum. |
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