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Das kleine Dorf Gudderitz liegt im flachwelligen Grundmoränengebiet
um eine Niederung und gehört zur Gemeinde
Altenkirchen. Der Ortsname kommt aus dem slawischen "Chuderici" und
bedeutet "Leute des Chuder". 1324 überließ Witzlaw III. 4 Hufen
in "Gudderitze" dem Priester Krakevitz in Altenkirchen. Ursprünglich
ist Gudderitz landesfürstliches Eigentum. Um 1400 war der größte
Teil des Ortes im Besitz des Claus von Virs, der ihn am Anfang des 15.
Jahrhunderts an die Gebrüder von Zuhm verkaufte. 1540 muss ein Teil
des Ortes oder zumindest ein Hof von der Familie von Platen als deren frühester
Grundbesitz auf Wittow erworben worden sein.
1577 war der Ort außer einem zur Kirche in Altenkirchen gehörenden
Hof wieder landesherrliches Eigentum. |
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