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Alt Lanschvitz gehört zur Gemeinde Kasnevitz.
Der Ortsname kommt aus dem slawischen "Lackovici", ist identisch mit dem
polnischen Laczkowice zum Personennamen Lanczko miles, neben dem altpolnischen
Lek und Lekomir. Alt Lanschvitz liegt am Niederungsrande, der sogenannte
Beek und ist ein Weiler (kleine Gemeinde). 1318 besteht "Lanskevitze" aus
15½ Hakenhufen. 1347 wird "Lansekewitze" in der Matrikel des Klosters
Bergen genannt. 1428 übereigneten Barnim VIII. und Swantibor IV.
dem Kloster Eldena zwei Hakenhufen und eine Kate (kleines Bauernhaus) mit
der vollen Gerichtsbarkeit. 1532 waren drei Höfe mit zusammen fünf
Hufen Acker im Besitz des Abtes von Eldena. Im 16. Jahrhundert besaß
das Kloster Eldena nur noch einen Teil des Ortes, während ein weiterer
Anteil zur Herrschaft Putbus gehörte; der Eldanaer Anteil kam damals
an die Landesherrschaft und wurde im 17. Jahrhundert zu Rosengarten
gelegt, der Putbusser Anteil wurde als Afterlehen an die Familie von Bohlen
vergeben und kam am Anfang des 18. Jahrhunderts an das Haus Putbus zurück.
Um 1840 wurde eine Teilung in Alt- und Neu- Lanschvitz vorgenommen; Neu-Lanschvitz
bestand aus einigen Büdner- und Häuslerstellen. |
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