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Der kleine Ort liegt am Küstenabfall zum Breeger Bodden und gehört
zur Gemeinde Neuenkirchen. Der Ortsname
kommt aus dem slawischen "Vereja", identisch mit dem polnischen Wierzeja
zu "wierzeja" = "Türflügel"; russisch "vereja" = "Türpfosten".
1278 schenkte Witzlaw II. dem Kloster
Bergen das Dorf "Vyreye" und wiederholte diese Schenkung 1285. Seitdem
blieb der Ort bis zur Reformation im Besitz des Klosters. Nach der Reformation
war Vieregge Domanialbesitz. Der am Strand gelegene Kossatenhof war gleichzeitig
Krug und Fährhof für die Fähre nach Cammin
auf Wittow. Die Bauerbhöfe wurden bei der
Teilung im Ackerbesitz gleichgestellt und erhielten je nach der Güte
des Ackers ca. 80 pommersche Morgen, während der Schulzenhof 130 Morgn
Acker besaß. Ein Bauernhof wurde 1836 mit dem Gut
Lebbin vereinigt. 1836/37 wurden die Bauern- und Büdnerstellen
vom Fiskus an die jeweiligen Pächter verkauft. |
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