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Die zerklüfteten, steil aus dem Meer ragenden Kreidefelsen der
Groß- und Klein- Stubbenkammer, etwa 9 Kilometer von Sassnitz
entfernt, sind die schönsten Gebiete der Stubnitz.
Die Bezeichnung "Stubbenkammer" entstammt den slawischen Wörtern "stopin
- Stufe" und "kamen - Fels". Die Steilküste hat sich hier bis zu 119
Metern erhoben und ihre Geschlossenheit durch einzelne Kreidefelsen unterbrochen
(s. Königsstuhl). Regen und Schneewasser haben die Kreide ausgehöhlt,
tiefe Furchen eingewaschen und so bizarre Felsformen entstehen lassen.
Der Herbststurm sucht sich in jedem Jahr die schwächsten Buchenstämme
und reißt sie in die Tiefe. Abgeplattete, riesige granitene Felsblöcke
sind natürliche Wellenbrecher dieser Küste. |
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