Rügen von A bis Z

Göhren

Sandstrand von Göhren

Seebrücke in Göhren

Der heutige Kurort Göhren ist ursprünglich ein kleines Sackgassendorf und liegt auf dem bis zu 60 m ansteigenden Göhrenschen Höft. Zu der Gemeinde Göhren gehören die Wohnplätze Försterei Mönchgut, Philipshagen und Tannenort. Der Ortsname kommt aus dem slawischen "Gorna" und bedeutet "hoch gelegener Ort". Der 1276 und 1295 als "Gorna" erwähnte Ort gehört zu jenen, die Jaromar II. an das Kloster Eldena verkaufte. Nach der Reformation war es Domanialbesitz. im Verlauf des 19. Jahrhunderts erfolgte der Ausbau des Ortes durch Büdner- und Häuslerstellen. Seit 1877 zählt Göhren zu den rügenschen Badeorten. Seit 1899 ist es Endstation einer Kleinbahn. 1901 zählte es bereits 6.800 Kurgäste. Göhren hat etwa 1.300 Einwohner. 1877/78 waren die ersten Gäste im Fischerdorf, schnelle Entwicklung nach 1880, schon um die Jahrhundertwende war es eines der größten Bäder Rügens. Ausflugsziele ist die Moritzburg (Landschaftsschutzgebiet) und das Jagdschloss. Empfehlenswert ist das Mönchguter Museum mit Museumshof, das Rookhus und der Motorsegler "Luise" und das Schulmuseum Middelhagen.
Auch Göhren hat seinen 'Zeigefinger' ins Meer, eine neuerichtete Seebrücke, von der aus einer der größten Findlinge, der noch aus dem Wasser ragende
"Buskam" gesehen werden kann. Er wiegt ca, 1.600 t, umfasst ca. 600 m³ und ragt ungefähr 1, 5 m über die Wasseroberfläche hinaus. Kommt das Gespräch   auf den steinernen Riesen, erfahren Sie von den Einheimischen gewiss, dass zu früherer Zeit ganze Hochzeitsgesellschaften dorthin geschippert sind um ein
Tänzchen zu wagen. 
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