Rügen von A bis Z

Findlinge 

Die erratischen Blöcke wurden durch Gletscher der drei Eiszeiten - die letzte vermutlich vor 12.000 Jahren - auf Rügen abgelagert. Diese hatten ungeheure Eisblöcke aus Skandinavien weit vorgeschoben und Gesteinsmassen mit sich gerissen. Das meiste Gestein wurde zu Geschiebemergel zermalmt, während auffallend große Felsbrocken, besonders häufig auf Jasmund, erhalten blieben. Die Findlinge sind meist eiförmig oder kugelig geformte Granite, im Gegensatz zu Gneis, der meist quaderartig geformt ist. Am Nordkap bei Gell-Ort und südöstlich des Jaromar-Burgwalls sind zwei besonders große Steine zu finden. Der Stein bei Gell-Ort, 30m vom Kliffrand entfernt, liegt der "Schwanenstein". Der 41 Kubikmeter große Block "Klein-Helgoland" liegt 15 Meter vor der Sassnitzer Uferpromenade und hebt sich aus 1,20m Wassertiefe mächtig hervor. Der größte Geschiebeblock der Insel Rügen ist mit ca.60 Kubikmetern der "Buhskam" bei Göhren auf der Halbinsel Mönchgut. Sein Umfang beträgt etwa 40m. Er liegt am Nordstrand, 300m seeinwärts, in sieben Meter Tiefe. Mit 1,5m bei Mittelwasser ragt er pultartig heraus. Auf seiner glatten Fläche können 25 Personen stehen. 
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