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Auf der gleichnamigen Halbinsel zwischen der Niederung der Melow und
der Küste zum Strelasund liegt der Einzelhof
Drigge, der zur Gemeinde Gustow gehört.
Die häufig gewechselten Besitzer des Ortes sind im Einzelnen nicht
mehr festzustellen. Nach 1640 und zumindest noch 1665 gehörte er der
Familie Krakevitz. 1800 wurde der Hof an die Familie von Bagevitz verkauft.
Der Gutshof:
Das Gutshaus auf dem Gutshof wurde um 1850 erbaut. Es ist ein eingeschossiges
verputztes Backstein-Traufenhaus von 7 Achsen, mit hohen Bruchsteinsockel
und Krüppelwalmdach mit Pfannendeckung. Der rückwärtige
zweigeschossige Fachwerkanbau mit Satteldach ist wohl etwas älter.
In der Nachbarschaft gibt es mehrere im 19. Jahrhundert erbaute langgestreckte
eingeschossige Gutsarbeiterkaten mit Satteldach; verschiedene noch mit
"Klöndör".
Technische Denkmale:
Im Dreißigjährigen Krieg nordwestlich von Drigge angelegte
und später mehrfach ausgebaute Erdschanze, zuletzt von napoleonischen
Truppen benutzt. die Wälle am Ufer des Sundes sind erhalten geblieben. |
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