|
Nach Sturmtagen schwimmen die gallerartigen, runden, glasklaren Körper
zu Tausenden in der Brandung. Bei genauer Betrachtung erkennt man an ihrer
Unterfläche einen hohlen Stiel mit einer mundartigen Öffnung
am Ende. Die Qualle bewegt sich durch abwechselndes Zusammenziehen und
Ausdehnen ihrer Muskelfasern und treibt so durch das Wasser. Bei dieser
Bewegung wird gleichzeitig Wasser aufgenommen und ausgestoßen. Es
sind gefräßige Lebewesen, die mit ihren Nesselorganen winzige
Fische und Krebse lähmen und bei Berührung juckenden Hautreiz
hervorrufen. Große Arten im Atlantik und Mittelmeer verursachen oft
gefährliche Anschwellungen. Manche Arten leuchten in der Nacht. |
|