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Das in neuerer Zeit stark umgestaltete Hagendorf liegt an der Niederung
zur sogenannten Hagenschen Wiek, einer Bucht des Greifswalder Boddens;
entlang der Mönchguter Landstraße. Zu Middelhagen gehören
die Ortsteile Kleinhagen, Lobbe
und Philippshagen. Der Ortsname ist deutsch.
1252 erwarb das Kloster Eldena das seitdem als "Mönchgut"
bezeichnete Land Reddevitz von Jaromar II. Danach - vielleicht noch vor
1300 - wurde der "Hagen" angelegt und anscheinend bald darauf in "Großhagen",
"Middelhagen" und "Lütthagen" aufgeteilt. Nach der Reformation wurde
Middelhagen Domanialbesitz. Anfang des 17. Jahrhunderts wurden die Bauern
und Kossaten in "Grotenhagen" gelegt und an deren Stelle durch den fürstlichen
Rentmeister J. von Scheele ein Ackerwerk errichtet, das nach Herzog Philipp
Julius von Pommern "Philippshagen" genannt
wurde. In Middelhagen, dem annerkannten Erholungsort auf Mönchgut,
findet man das Schulmuseum und das Hallenhaus. Sie gehören mit zum
Museumskomplex "Mönchguter Museen", dass sich in Göhren befindet.
Museumsbesuche und Führungen sind allerdings nur nach Voranmeldungen
möglich. |
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