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Von dem kurz vor 1800 angelegten Park ist ein ausführlicher Plan
im Ernst-Moritz-Arndt-Museum,
Garz,
erhalten. Die westliche Hälfte ist noch im strengen französischen
Stil gestaltet gewesen, mit durchlaufender Hauptsache und unterschiedlicher
Ausbildung der Quartiere, die östliche Hälfte dagegen als Landschaftspark
nach englischem Geschmack. Wie weit die Anlage im einzelnen danach ausgeführt
gewesen ist, lässt sich heute nur noch sehr schwer feststellen. Die
Messtischblätter von 1835 und Pläne von 1800 und 1925 stellen
nur die drei westlichen Nebengebäude zur Schlossanlage dar, die also
vielleicht nie vollständig zur Ausführung gekommen war. Die Lindenallee
der Hauptachse mit dem quadratischen, von einem Wassergraben umgebenen
Platz in der Mitte ist noch heute erhalten, mit den Hecken aus Hainbuchen,
die den inneren Grabenrand einfassen; weiterhin auch noch einzelne Wege,
die von der ursprünglichen Anlage stammen. Auf dem Platz steht an
der Nordseite ein Gedenkstein für den Erbauer Julius von der Lancken
mit dem Gründungsdatum des Ortes. Der Park ist stark durch Anflug-
und Wildbesamung überwachsen und enthielt offenbar keine dendrologischen
Seltenheiten. Der englische Parkteil dient heute als Kurpark, ist offener
gehalten, aber in seiner Wegführung gegenüber der ursprünglichen
Anordnung der Wege völlig verändert. |
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