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Das Fischerdorf von einst ist heute einer der bekanntesten Badeorte
Rügens und liegt am Südrand des Selliner Sees. Der Ortsname ist
ein häufiger auftretender wendischer Flurname, zum Vergleich: Baba
Moor, Kreis Lauenburg. Baabe zählt heute etwa 800 Einwohner. Genau
1896 kam der erste Badegast nach Baabe. 1252 wird die Baaber Heide als
"mirica que adicet" (an das Mönchgut, bzw. Reddevitz) bezeichnet.
- 1574 ist es Domanialbesitz 1618 heißt die Gemeinde "Thor Baben".
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Gemeinde zum Badeort.
In den 20'er Jahren wurde eine breite Allee zum Strand angelegt. Auf einer
Landenge gelegen grüßt einerseits die hügelige Boddenlandschaft,
andererseits der kilometerlange, feinsandige Ostseestrand.
Die Strandluft ist hier - wie auf ganz Mönchgut - besonders rein und
hat einen hohen Salz- und Jodgehalt, ist also auch ideal zum Kuren. Quer
durch das Ostseebad schnauft die Rügensche Kleinbahn, der "Rasende
Roland", reizvolle Fischerkaten, Hotels und Gasthäuser in der
auf der ganzen Insel vertretenen "Bäderarchitektur" sind hier zu finden.
Auch ein Campingplatz befindet sich
hier - direkt am Strand. Die Kirche ist ein Neubau von 1930, die Ausstattung
ist aus der gleichen Zeit. |
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