Rügen von A bis Z

Middelhagen

Kirche von Middelhagen um 1800
Das in neuerer Zeit stark umgestaltete Hagendorf liegt an der Niederung zur sogenannten Hagenschen Wiek, einer Bucht des Greifswalder Boddens; entlang der Mönchguter Landstraße. Zu Middelhagen gehören die Ortsteile Kleinhagen, Lobbe und Philippshagen. Der Ortsname ist deutsch. 1252 erwarb das Kloster Eldena das seitdem als "Mönchgut" bezeichnete Land Reddevitz von Jaromar II. Danach - vielleicht noch vor 1300 - wurde der "Hagen" angelegt und anscheinend bald darauf in "Großhagen", "Middelhagen" und "Lütthagen" aufgeteilt. Nach der Reformation wurde Middelhagen Domanialbesitz. Anfang des 17. Jahrhunderts wurden die Bauern und Kossaten in "Grotenhagen" gelegt und an deren Stelle durch den fürstlichen Rentmeister J. von Scheele ein Ackerwerk errichtet, das nach Herzog Philipp Julius von Pommern "Philippshagen" genannt wurde. In Middelhagen, dem annerkannten Erholungsort auf Mönchgut, findet man das Schulmuseum und das Hallenhaus. Sie gehören mit zum Museumskomplex "Mönchguter Museen", dass sich in Göhren befindet. Museumsbesuche und Führungen sind allerdings nur nach Voranmeldungen möglich. 
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